Singt- next level

Bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche brachten die jungen Chöre des Schickhardt- Gymnasiums und die Kinder- und Jugendkantorei die Stiftskirche zum Klingen. Unter der Leitung von Patrick Erhard und Miriam Klüglich für das Schickhardt- Gymnasium und Christa Feige und Johannes Fiedler für die Kinder- und Jugendkantorei präsentierten die fast 100 Sängerinnen und Sänger ein abwechslungsreiches und stimmungsvolles Programm.

Den Anfang machten alle Chöre gemeinsam. Mit „Feel the rhythm, feel the powerful beat“ geleitet von Patrick Erhard und begleitet von Johannes Fiedler wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer in der vollbesetzten Stiftskirche gleich in den Sog der Musik gezogen. Nach der Begrüßung durch Christa Feige machte dann die Jugendkantorei der Stiftskirche den Anfang. Johannes Fiedler begleitete den Chor bei fünf Stücken aus dem Gloria RV 589. Im Anschluss betrat die Kinderkantorei unter Gesang die Bühne. Die Kinder im Grundschulalter präsentierten ein rundes Programm. Mit „Wir sind alle Menschenkinder“ endeten sie ihren Beitrag mit einem Appell an die Menschlichkeit.

Als nächstes zeigte die Singklasse 5e unter der Leitung von Miriam Klüglich ihr Können. Sie begannen mit einem Kyrie, in dem auch einzelne Solistinnen sich trauten vor dem großen Publikum allein zu singen. Fröhlich und beschwingt folgte „Sing a friendship“ bevor es mit „Epo i tai“, einem alten Lied der Eingeborenen Neuseelands mehrstimmig wurde. Der Klassiker „Somewhere over the rainbow“ beschloss die Darbietung der Singklasse.

Es folgte der Schickhardt- Jugendchor unter Leitung von Patrick Erhard. Den Anfang machte das Stück „Heavenly Aeroplane“, das energiegeladen gemeinsam mit der Singklasse dargeboten wurde. Am Ende des Stücks hoben alle gemeinsam ab. Es folgte der Kanon „Nature’s Call“, der von Gesten begleitet wurde. Die Herausforderung an die Koordination wurde bravourös gemeistert. Das geistliche Lied „Erhöre mich, wenn ich rufe“ schwang sich im Anschluss zu einem ersten fulminanten Finale auf. Mit „Hotaru koi“ folgte ein vielstimmiges japanisches Lied über Glühwürmchen. Eine Stimme ruft, eine andere antwortet, so wie die Glühwürmchen blinken. Auch im folgenden Lied „Firefly“ ging es um Glühwürmchen. „Sing mal wieder“ forderte auch das Publikum auf, mal wieder musikalisch zu werden. Im Anschluss wurde noch einmal der Segen Gottes angerufen „May the Lord bless and keep you“.

Der Oberstufenchor begann mit „April is in my Mistress‘ face“ gefolgt von „Ubi Caritas“ mit zwei ruhigeren Stücken. „Auld lang syne“ wurde abwechselnd von mehreren Mitgliedern des Chores dirigiert und brachte eine melancholische Stimmung zum Ausdruck. Der irische Segenswunsch „May the road rise to meet you“ brachte den Kirchenraum zum Klingen bevor mit „A million dreams“ ein harmonischer Abschluss gefunden wurde.

Schulleiterin Heike Bertsch- Nödinger bedankte sich zum Schluss herzlich bei allen Chorleitungen und Mitwirkenden mit Apfelsaft von den schuleigenen Streuobstwiesen, für die Kinder gab es Süßigkeiten, die mit in die Probe genommen werden können. In ihrer Ansprache brachte sie zum Ausdruck, wie es vielen im Publikum erging. Die Musik wird nachschwingen, die Musik war berührend, toll und hinreißend.

Zum gemeinsamen Abschluss kamen noch einmal alle Chöre gemeinsam auf die Bühne und gaben das Stück „Siyahamba- We are marching in the light of God“ zum Besten, das in dem Workshop mit Thulile Zama erarbeitet wurde. Zina und Viktoria berichteten auch noch einmal aus dieser besonderen Probe und betonten, was es für ein tolles Erlebnis war, mit einer afrikanischen Sängerin zu arbeiten.

Nach diesem letzten Stück und einem tosenden Schlussapplaus wurde das Publikum mit einem warmen und wohligen Gefühl in den lauen Sommerabend entlassen.