Das Schickhardt auf Reisen

Berlinfahrt der Jahrgangsstufe 1, 19. – 23. 2. 2024

Ein Spaziergang durch die Stadt Berlin bietet an allen Stellen bewundernswerte Architektur und beeindruckende Kunstfertigkeit zum Beobachten. Nebenbei wird eine Vielfalt von Musik der Straßenkünstler einen immer begleiten. Der Anblick des Flusses, unabhängig vom Wetter, ist stets malerisch. Köstliche Restaurants und Läden gibt es aller Art – Italienisch, Japanisch, Chinesisch, Indisch, Thai…

Die kulturelle Szene ist lebendig mit Angeboten wie Oper, Theater und Kino. Die vielen Museen, darunter auch solche mit freiem Eintritt für Schüler, laden dazu ein, tief in die Geschichte und Kunst einzutauchen. Vor allem die Gerhard Richter Ausstellung an der Neuen Galerie ist ein einzigartiges Erlebnis und eine Möglichkeit, die Kunst so eng mit der Geschichte verwoben zu beobachten zu können.

Berlin fasziniert nicht nur mit seiner generellen Anziehungskraft und interessanten Sehenswürdigkeiten, wie die ikonischen Ansichten des Fernsehturms, der Siegessäule und des Bundestages, sondern auch geschichtlich und politisch.

Bei unserem Besuch der Landesvertretung wurden wir besonders gastfreundlich empfangen (mit Brezeln und Limonade). Man durfte jederzeit während der Führung Fragen stellen, die auch wirklich aufschlussreich beantwortet wurden. Eine Erkenntnis, die ich persönlich sehr interessant fand, war, wie unser Guide erwähnte, dass Politik – im Wesentlichen – „ganz normale Personen in nicht so ganz normalen Rollen“ ist.

Der Besuch von Hohenschönhausen wird für immer einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen. Unser Reiseführer war ein Zeitzeuge, der selbst Zeit in diesem Stasi-Gefängnis verbracht hatte, was seine Erzählungen über den Ort, den damaligen Alltag und den damaligen Staat noch denkwürdiger und unvergesslicher machte.

Berlin ist eine Stadt die Geschichte atmet; eine, die jeder mal gespürt haben sollte.

Hüseyin, J1

Artikel Berlin-Exkursion

„Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!“ mit diesem Schlachtruf machte sich die J1 nach den Faschingsferien auf den Weg – auch Streiks konnten sie nicht aufhalten. Von Böblingen über Stuttgart zum Hauptbahnhof Berlin. Schon aus dem Fenster des Bahnhofs sah man die Kuppel des Reichstags – auf der Strecke zum Hotel mit der S-Bahn sah man noch viel mehr Sehenswertes, von dem vieles während des Aufenthalts besucht werden würde. Trotz des aus Sicht mancher etwas zu wässrigen Multivitaminsaftes beim Frühstück bot das Hotel Schulz direkt gegenüber dem Ostbahnhof sehr viel Komfort: gut ausgestattete Zimmer, zentrale Lage mit guter Anbindung an das Zentrum und andere Stadtteile und die berühmte East Side Gallery keine 10 Meter neben sich.

Egal wo wir in Berlin waren, egal was wir gemacht haben, eines blieb immer gleich: Die sogenannten Buddy Bären, ungefähr 2 Meter große, bunt bemalte Bärenstatuen, begleiteten uns durch die ganze Stadt und waren überall zu finden: Bei dem vorgegebenen Rahmenprogramm -dem Bundesrat, der Ländervertretung und dem Reichstag- oder bei den vororganisierten Führungen und Ausflügen am Dienstagnachmittag und Donnerstagmorgen – kein Wunder, es sind über 500 Bären in ganz Berlin verteilt. Die Führungen boten einen Einblick in die Geschichte Berlins oder andere spannende kulturelle Themen, vor allem der Besuch des Olympiastadions und die Unterweltenführung erfreuten sich großer Beliebtheit.

Aber nicht nur bei den organisierten Veranstaltungen begleiteten uns die Bären: auch Abends und an dem selbstorganisierten Mittwochnachmittag: Egal ob man zu einem der vielfältigen, für Schüler meist Eintritt freien Museen ging (vom Spionage-Museum, dem Computerspielmuseum über das alte und neue Museum, sowie die Deutschen Kinemathek – für jeden gab es ein passendes und für ihn interessantes Museum), ins Kino, Improtheater, zu den Berliner Philharmonikern, in die Deutsche Staatsoper oder sich einfach in der Mall of Berlin kulturell am Shoppen bereicherten.

Auch kulinarisch zeigte sich Berlin vielfältig: Italienisch, Japanisch, Indisch, Türkisch, Deutsch, Thai – für jeden ist etwas dabei, egal ob carnivorisch, pescetarisch, vegetarisch oder vegan.

Ein rundum tolles Erlebnis: bis zum nächsten Mal Buddy-Bär-Berlin!

Jonas, J1