Erfolgreiche Teilnahme bei Jugend forscht

geschrieben von Lorenz B.

Der Regional-Wettbewerb von Jugend forscht fand am 21. und 22. Februar 2019 in der Stadthalle in Sindelfingen statt. Dieses Jahr traten 38 Teilnehmer mit insgesamt 18 Projekten in den Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo/Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik und Technik an. Tobias Freudenmann, Lorenz Bredl und Julian Schmoll nahmen mit ihrem Projekt „Konstruktion eines großvolumigen 3-D Druckers“ in der Kategorie Technik teil. Das Team des AEROSPACE LABS Herrenberg beschäftigte sich mit der Konstruktion und dem Bau eines großen 3D-Druckers und belegte im Bereich Technik den 3. Platz.

Das SGH gratuliert den drei Schülern zu ihrer tollen Leistung!

SGH-Schüler mit ihrem Stand bei Jugend forscht

Kurzbeschreibung des Projekts Konstruktion eines großvolumigen 3D- Druckers:

Das Ziel unseres Projektes war es, einen möglichst großen 3D-Drucker zu bauen, mit welchem Konstruktionen druckbar gemacht werden, welche auf handelsüblichen 3D-Druckern nicht realisierbar sind. Wir strebten hierbei einen Kubikmeter Druckvolumen an. Dabei wollten wir auch darauf achten, dass der 3D-Drucker portabel ist und wir die meisten mechanischen Bauteile selbst konstruieren und herstellen. Dadurch sollen im Nachhinein optionale Upgrades, wie zum Beispiel die Integrierung eines Lasercutters oder mehrere Hotends, durchgeführt werden können. Aus unserer Zielsetzung ergaben sich folgende Fragestellungen:

  • Wie kann die Stabilität der Druckfläche trotz der hohen Belastung bis zu einigen hundert Kilogramm Kunststoff durch gedruckte Objekte gewährleistet sein?
  • Wie können wir erreichen, dass der Drucker trotz seiner Größe genau genug arbeiten kann
  • Welche elektronischen Komponenten müssen ausgewählt werden, dass sie für die durch die Größe resultierende Belastung passend sind?

Zentrale Aspekte bei der Realisierung unseres Projektes waren das Abwägen verschiedener Bauteile gegeneinander, die Konstruktion mit dem CAD-Programm SolidWorks sowie die Planung und der Aufbau der elektronischen Komponenten des Druckers. Bei der Realisierung unseres Projektes wurden wir von Mikro Makro Mint finanziell unterstützt. Außerdem konnten wir die Räumlichkeiten und Maschinen des Aerospace Labs Herrenberg e.V. für die Arbeit an unserem Projekt verwenden. Vielen Dank an alle, die uns unterstützt haben!

Ablauf des Wettbewerbs: Am ersten Tag der Veranstaltung bauten alle Teilnehmer bis 09:00 Uhr ihre Stände auf. Nach einer Begrüßung der Teilnehmer starteten die Jurorenteams ihre Rundgänge in den verschiedenen Fachgebieten und bewerteten die Arbeiten. Nach dem Mittagessen gingen die Präsentationen weiter bis in den Nachmittag.
Nachdem sich die Juroren jedem Projekt gewidmet hatten, begann das Nachmittagsprogramm:
Für die Teilnehmer zwischen 8 – 12 Jahren ging es ins Sensapolis. Für die 8 – 14 Jährigen standen als Ziele die Polizei und das Klärwerk zur Auswahl. Für die Teilnehmer zwischen 15 und 21 ging es zu den Stadtwerken, wo eine Führung auf die Jungforscher und Forscherinnen wartete. Es wurden Einblicke in die Trinkwasseraufbereitung geboten. Nach den Veranstaltungen trafen sich alle Teilnehmer zu einem gemeinsamen Abendessen im Sensapolis. Danach wurden die Regionalsieger der einzelnen Kategorien und die Sieger für den schönsten Stand bekanntgegeben.
Am nächsten Tag bekamen die Teilnehmer ab 09:00 Uhr ihr Feedback von den Juroren. Ab 11:00 Uhr war die Halle für die Presse geöffnet und die Forscherteams wurden von Reportern verschiedener Zeitungen interviewt. Zeitgleich besuchte der Oberbürgermeister von Sindelfingen, Dr. Bernd Vöhringer, einige Projektstände und ließ sich die Forschungsarbeiten erklären. Danach wurden die Türen für die Öffentlichkeit geöffnet. Bald nach dem Mittagessen begann die Wettbewerbsfeier mit den Siegerehrungen der einzelnen Projekte beziehungsweise Teilnehmer. Tobias Freudenmann, Lorenz Bredl und Julian Schmoll belegten im Bereich Technik den 3. Platz. Während der Siegerehrung gab es mehrere kurze Showeinlagen darunter ein Magier sowie ein Diabolo Artist. Für die musikalische Untermalung sorgte die Bigband des Stiftsgymnasiums Sindelfingen.