geschrieben von Henrik R.

Als Delegierte Panamas, Vietnams und des Inselstaates Kiribati starteten acht Schülerinnen und Schüler des Schickhardt-Gymnasiums in die viertägige Konferenz von Model United Nations Baden-Württemberg.

(v.l.) Henrik R., Marlene K., Eva M., Henriette V., Vivien M., Tim L.
Es fehlen: Iva A. und Kyle H.

Bei den Model United Nations handelt es sich um ein Planspiel, bei dem die tägliche Arbeit der Delegierten einzelner Staaten oder den Vertretern von NGOs bei den Vereinten Nationen simuliert wird. Dazu kommen jährlich rund 450 Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren aus ganz Deutschland in der baden-württembergischen Landeshauptstadt zusammen.

Dieses Jahr basierten die Themen auf dem Schwerpunkt „70 Jahre Menschenrechte – zwischen weltweitem Anspruch und individueller Wirklichkeit“. Im Jahr 1948 unterzeichnete die UN-Vollversammlung die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Gemäß der UN-Charta ist es auch eine der wichtigsten Aufgaben der internationalen Staatengemeinschaft diese zu schützen. Trotz dieser Übereinkunft der UN kommt es täglich fast überall auf der Welt zu Menschenrechtsverletzungen. Daher widmeten wir uns auf der diesjährigen Konferenz der kritischen Reflexion.

Nach intensiver Vorbereitung in der AG unter Leitung von Frau Schmidt haben wir in Zusammenarbeit mit Vertretern anderer Staaten in der Generalversammlung, dem Hauptausschuss 4 und dem Wirtschafts- und Sozialrat an Resolutionsentwürfen zu aktuellen Themen von globaler Relevanz gearbeitet. Neben den Menschenrechten unter Einfluss des Klimawandels setzten wir uns auch mit dem Neokolonialismus in der Entwicklungshilfe, der Konzeptionierung klimaneutraler Städte und diversen weiteren Themen auseinander.

Alle verabschiedeten Resolutionen von MUNBW 2018 finden Sie hier:
https://www.munbw.de/MUNdi/pages/archiv/