Exkursion in die Moschee der Türkisch-Islamischen Gemeinde Herrenberg

Ein Bericht von Carl Hinrich Dierks

Am Dienstag, dem 22.11.2016, haben Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse im Rahmen des evangelischen Religions- und des Ethikunterrichts die Moschee der Türkisch-Islamischen Gemeinde in Herrenberg besucht.

Die Moschee, die 2015 eröffnet wurde, befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Stuttgarter Gardinenfabrik und bietet sowohl Räumlichkeiten für die Gemeindearbeit als auch einen Gebetsaal für ca. 500 Gläubige. Der Gebetsaal und weitere wichtige Grundlagen des Islams wurden den Schülerinnen und Schülern anschaulich von der Frauenbeauftragten der Gemeinde Tala Akdogan und dem Imam Abdullah Seki erklärt.

Während der Religionsunterricht sich gerade mit dem Islam im Vergleich zum Christentum beschäftigt, befasst sich der Ethikunterricht zur Zeit mit Erscheinungsformen des Religiösen in unserer Gesellschaft generell und mit den drei großen monotheistischen Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam insbesondere.

Der Vorteil einer gemeinsamen Exkursion bestand darin, dass muslimische Kinder des Ethikunterrichts ihren Mitschülerinnen und Mitschülern das islamische Gotteshaus näher erläutern und Kinder mit christlichem Hintergrund wiederum den Vergleich zu einer Kirche ziehen konnten.

Der gemeinsame Besuch war daher für Schülerinnen und Schüler beider Fächer ein lohnendes Projekt.